Während bei den letzten Fahrten immer recht früh klar war, dass das erhaltene und dazugekaufte Material für die Beladung von vier Fahrzeugen gut ausreichen würde, sah es diesmal etwas anders aus. Noch wenige Wochen vor dem Fahrtermin war nicht klar, ob wir genügend Material erhalten würden oder die 20. Fahrt mit nur drei Fahrzeugen durchführen müssten. Glücklicherweise erhielten wir dann aber eine Woche vor der Fahrt von unserem Sponsor Bimbosan eine grosse Ladung Güter, so dass diese Sorge verflog. Zusätzlich erhielten wir in den letzten Tagen Tierfutter und verschiedene Spitalgüter, so dass wir am Schluss sogar genug Material gehabt hätten, um ein fünftes Fahrzeug zu füllen.
Am Donnerstagnachmittag um 14.15 Uhr fuhren Rita, Severin, Antonia, David und Urban mit den vier Fahrzeugen in Grosswangen los. Unterwegs wurde Nadja aufgeladen und in Wädenswil stiesen dann die
restlichen Crewmitglieder - Lucas, Andreas und Irka - dazu. Bei sonnigem Wetter machte sich die Gruppe auf den Weg Richtung Österrreich, wo sie erst von Wolken, dann von Regen begrüsst wurden.
Glücklicherweis war dieser aber nur von kurzer Dauer und für die Znachtpause war es bereits wieder trocken.
Nach 19 Fahrten ohne Kontrollen wurde diesmal zum ersten Mal einer der Busse am Österreichischen Zoll herausgewunken. Nach einer kurzen Kontrolle war der Spuk jedoch vorüber und es konnte
weitergehen.
Die Fahrt durch die Nacht verlief problemlos. Es regnete zwar immer wieder und hagelte auch mal kurz, aber die Wassermengen hielten sich in Grenzen und beim Morgenstopp in Budapest - bereits um 4.30 Uhr! - erwischte unsere Crew wieder ein trockenes Zeitfenster.
Am Freitagvormittag trafen sich die Fahrercrews der beiden Länder wie bereits bei der letzten Fahrt in Nyregyhaza. Am Treffpunkt zeigte sich sogar die Sonne und es lief alles rund, so dass die Crews bereits gegen Mittag mit dem Umladen fertig waren.
Wie üblich übernachtete unsere Crew auf dem Retourweg in Ungarn. In der Unterkunft wurde an diesem Abend gerade ein grosses Familienfest gefeiert, so dass unsere Fahrerinnen und Fahrer in den Genuss eines echt ungarischen Menüs kamen.
Am Samstagmorgen machte sich unsere Crew auf den Rückweg. Auf der letzten Tankstelle in Ungarn lies Irka ihr Smartphone aus Versehen auf der Toilette liegen. Obwohl sie es keine 5 min später bemerkte, war das Gerät bereits weg und konnte trotz Ortung via iPad und versuchtem Anruf nicht mehr gefunden werden. Irka wähnte ihr Smartphone bereits in den Händen von Dieben und somit verloren, dabei stellte sich wenig später heraus, dass eine unschuldige ältere Dame einer Reisegruppe das Gerät mitgenommen hatte, weil sie dachte, es gehöre jemandem aus ihrer Gruppe. Inzwischen ist das Smartphone mit der Reisegruppe nach Frankfurt gefahren und wird von dort an seine rechtmässige Besitzerin zurückgesandt. :-)
Während es auf der Rückfahrt in Ungarn nur bewölkt war, regnete und stürmte es bei der Fahrt durch Österreich stark. Unsere Crew passierte viele Flüsse und Seen, deren Pegel sehr hoch standen. Äcker und Wiesen waren teilweise geflutet aber die Strassen waren noch gut befahrbar.
Unsere Fahrerinnen und Fahrer hatten riesiges Glück - wären sie 24h später unterwegs gewesen, wäre das Tiefland östlich von Wien bereits zum Katastrophengebiet erklärt worden, und eine Durchfahrt wahrscheinlich nicht mehr möglich gewesen.
Wir sind froh und dankbar, dass wir bereits die 20. unfallfreie Fahrt ohne grössere Komplikationen geschafft haben!
engagiert mit Herz
Innerdorf 6
6022 Grosswangen
IBAN: CH78 0630 0507 3462 0455 0
TWINT an: Antonia Brusa, 079 800 72 36