Wenige Tage vor der 21. Fahrt musste sich einer der eingeplanten Fahrer wegen eines (kleinen) Unfalls leider abmelden. Soweit kein Problem - wie meistens hatte Antonia mit neun Fahrerinnen und Fahrern gerechnet und die Fahrt ist auch zu acht machbar. Als jedoch zwei Tage vor der Fahrt die Teilnahme zwei weitere Fahrer wegen Krankheit auf der Kippe stand, wurde die Sache eng. Vier Fahrzeuge mit nur sechs Fahrerinnen und Fahrern über diese weite Strecke zu fahren, das war keine Option. So wurde schnellstens Ersatz gesucht und nur einen Tag vor der Fahrt tatsächlich auch gefunden. Danke an Marino, für den superspontanen Einsatz!
Zum Glück war dann auch nur einer der beiden Fahrer tatsächlich krank, so dass die Crew die Strecke, wie schon oft, zu acht bewältigen konnte.
In Grosswangen starteten am Donnerstagnachmittag Severin, Antonia, Rita und Nadja. In Wädenswil stiessen Lucas, Roland und die beiden Newbies Andy und Marino zum Team. Ausserdem musste hier das Vorderlicht eines Fahrzeuges bereits ausgetauscht werden - was aber bei einer Garage schnell erledigt werden konnte.
Nach Überquerung der Österreichischen Grenze geriet unsere Crew dann zum ersten Mal in einen Stau. Der Zeitverlust von rund einer Stunde konnten dann aber nachts wieder aufgeholt werden - wohl unter anderem darum, weil die tiefen Temperaturen die Pausen automatisch etwas verkürzten...
Nach einer komplikationslosen Fahrt durch die Nacht erreichte unsere Crew am frühen Morgen das Zwischenziel Budapest. Hier gab es neben dem obligaten kurzen Spaziergang eine kleine Samichlausüberraschung - schliesslich war es der 6. Dezember!
Wie immer trafen sich die Fahrercrews aus der Schweiz und der Ukraine am Freitagvormittag im Osten Ungarns. Das Umladen ging ohne Probleme über die Bühne und aufgrund der bevorstehenden Weihnacht hatte Kamila für alle Fahrerinnen und Fahrer einen liebevoll gestalteten und angemalten Schlüsselaufhänger aus Holz gebastelt. Natürlich hatte auch unsere Crew - neben den über 1'300 Geschenken für die notleidende Bevölkerung nahe der Front - ein paar Kleinigkeiten für das Ukrainische Team dabei.
Es wurde deutlich spürbar, dass sich unsere ukrainischen Freude langsam vor dem Winter und den damit verbundenen Schwierigkeiten wie Strommangellage, Dieselpreise, etc. fürchten.
Auf der Rückfahrt begann es zu regnen und nach einer Stunde wurde aus dem Regen Schnee. Die Fahrt wurde anspruchsvoller und erfordert viel Konzentration von den müden Fahrerinnen und Fahrern. Alle waren froh, als das Tagesziel in Szentendre - einem kleinen hübschen Dorf nördlich von Budapest - erreicht war. Vor der Erholung wartet hier jedoch noch eine neue Herausforderung auf unser Team: der Hotelparkplatz war nicht nur klein, sondern auch äusserst verwinkelt. Dank geübten Fahrer(innen ;-)), guter Zusammenarbeit und etwas Geduld wurde aber auch diese Schwierigkeit mit Bravour gemeinstert.
Die Rückfahrt am Samstag erfolgte bei sonnigem Wetter und ohne Zwischenfälle wurde am späteren Abend die Schweiz erreicht.
Neben den Fahrerinnen und Fahrer, die sich mehrere Tage am Stück Zeit nehmen, um die Waren in den Osten zu transportieren, sind für jede Fahrt viele weitere Helferinnen und Helfer im Hintergrund
im Einsatz. Bei dieser Fahrt waren dies unter vielen anderen die Familie Schacher, welche die gemieteten Fahrzeuge am Sonntag wieder auf Hochglanz brachte, oder Pia, Toni und Fränzi, welche die
Autos danach wieder zu ihren Besitzern zurückgebracht haben.
Ein herzliches Dankeschön, an alle, die uns bei dieser Fahrt in irgendeiner Form unterstützt haben!
engagiert mit Herz
Innerdorf 6
6022 Grosswangen
IBAN: CH78 0630 0507 3462 0455 0
TWINT an: Antonia Brusa, 079 800 72 36